Wen hat Jesus Christus angebetet?

Ich finde immer wieder Stellen in der Bibel an denen ich die Ignoranz der Gläubigen kaum zu messen weiß, und möchte dazu ein Beispiel geben. Ich stehe neben Jesus Christus und er dreht sich zu mir um nickt mir zu und beginnt mit dem Gebet, er legt sich auf seine Knie sein Gesicht verklärt sich, er sieht dabei zu Boden und er beginnt zu reden Mk [14:36]; Mt [26:39] : „Abba, mein Vater, alles ist dir möglich; nimm bitte diesen Kelch von mir, doch ist es nicht was ich will sondern allein dein Wille geschehe Vater.“ Und ich sehe das Licht unseres Vaters.

Nun frage ich mich nun wie viel Phantasie und schöpferische Kraft braucht der Mensch, um die Anbetung unseres himmlischen Vaters, zur Anbetung der eigenen Person zu machen. Ich bezweifle das unser Vater und Gott, sich selbst anbeten würde. Und so hat Jesus Christus um Gnade vor den kommenden Ereignissen gebeten, die aus heutiger Sicht schrecklich erscheinen, und schon damals echten Schrecken verbreitet haben. Denn allein unser himmlischer Vater hat die Macht über allem Stoff dieser Erde, und wenn Er will, dass der Berg zum Tal wird so wird es geschehen. Und so hat Jesus zu unserem Vater gebetet, sein Leben lang, bis zum ersten Tod und der nachfolgenden Wiederauferstehung.

Ein Gedanke zu „Wen hat Jesus Christus angebetet?

  1. „Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.“

    Gustave Le Bon (Psychologie der Massen)

    Unverzichtbares Qualitätsmerkmal für die ganze Wahrheit in einer a priori verlogenen Welt ist, dass sie nicht erfahren werden will. Die größte Angst ist die vor der Erkenntnis, bisher in einer Scheinwelt (Cargo-Kult) gelebt zu haben. Das gilt insbesondere für „Planer, Lenker und Leiter“, die ihre planwirtschaftlichen Wunsch- oder Wahnvorstellungen an ein ebenso naives Publikum verkaufen müssen und sich darum noch nie auf wissenschaftlicher Grundlage mit der Zukunft beschäftigt haben:

    „Die Zukunft vorherzusagen, ist unmöglich, und alle derartigen Versuche wirken – wenn sie ins Detail gehen – schon wenige Jahre später lächerlich. Dieses Buch hat ein realistischeres, zugleich aber auch anspruchsvolleres Ziel. Es versucht nicht, die Zukunft zu beschreiben, sondern die Grenzen abzustecken, innerhalb derer mögliche Zukunftsentwicklungen liegen müssen.“

    Arthur C. Clarke (Profile der Zukunft)

    Kein „berufsmäßiger Wichtigtuer“ hat aus dem Standardwerk der Futuristik etwas gelernt. Die ganze Wahrheit bleibt strikt denen vorbehalten, die nach ihr suchen, ohne sich damit „wichtig“ machen zu wollen, denn vor der Zukunft liegt eine Grenze, welche vorgegeben wird von der Zinsumverteilung, die sich im globalen Maßstab zuletzt durch den 2. Weltkrieg entladen hat. Der 3. Weltkrieg wäre in den 1980er Jahren fällig gewesen und wurde nur durch die atomare Abschreckung bis in die Gegenwart verhindert. Auf der anderen Seite ist durch das Ausbleiben dieser überfälligen Sachkapitalzerstörung die „Zinsfeder“ heute bis zum Zerreißen gespannt, sodass genau drei mögliche Szenarien unmittelbar bevorstehen:

    Das Ende mit Schrecken (finaler Atomkrieg)
    Der Schrecken ohne Ende (globale Liquiditätsfalle)
    Die Natürliche Wirtschaftsordnung (echte Soziale Marktwirtschaft)

    „Genau drei Möglichkeiten“ heißt: eine vierte gibt es nicht. Über die erste Möglichkeit gibt es nichts zu sagen, die zweite ist das Lieblingsthema aller Crash-Phantasten und die dritte ist wahrscheinlich. Der Crash-Phantast, der „zur Sicherheit“ noch ein paar Goldklötzchen bunkert, weiß nicht, was es bedeutet, wenn in einer globalisierten Zinsgeld-Ökonomie mit über 6.500.000.000 Menschen der Geldkreislauf – und damit die Arbeitsteilung – mitgekoppelt zusammenbricht. Die Heilige Schrift bezeichnet dieses Ereignis als Armageddon.

    Für die dritte Möglichkeit muss ein elementarer Erkenntnisprozesses durchlaufen werden, dessen am Ende über die Maßen bewusstseinserweiternde, aber anfangs ebenso Angst einflößende Wirkung vorab erahnen kann, wer die phantastischen Bilder kennt, mit denen Stanley Kubrick im Schlusskapitel von „2001“ die Auferstehung des Kulturmenschen dargestellt hat – und bitte bedenken Sie das Vorwort von Arthur C. Clarke:

    „…this is only a work of fiction. The truth, as always, will be far stranger.“

    Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert:

    http://www.deweles.de/willkommen.html

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