Ich höre viele Gelehrte sagen, „Die Wege des Herrn sind unergründlich“, und doch im gleichen Atemzug höre ich, dass die vorgenannten Gelehrten Gott genau verstanden haben möchten, Gesetze danach erlassen und Gericht halten. Ich höre sie sagen: Die Erde eine Scheibe sei, und erreichen damit das die Wissenschaft blockiert ist, die Abtreibung verbieten, und z.B. die Stammzellenforschung eine Gotteslästerung sei. Aber militärische Forschungslabore, die absolut tödliche Virus-Stämme entwickeln, sind kein ethisches Problem für die Gläubigen, was deshalb auch nicht offen von der Kirche und deren Gelehrten mit den beteiligten Wissenschaftlern diskutiert werden müsste. Vermutlich kenne ich Gott nur nicht, oder?!  Aber finden wir es heraus.

Was wissen wir denn von Gott? Im oder um die Jahre 5000 v. Chr. hat Gott Gesetze für Menschen der Vergangenheit erlassen, als Er selbst schon lange im Besitz eines Computers war (geradezu lächerlich oder), sollte soviel menschliche Überheblichkeit und Ignoranz nicht zu denken geben? Er hat seine Gebote immer so gehalten wie es die Zukunft der Menschheit verlangt hatte, und dies im Wissen um die Zukunft in der unser Vater lebt.

Ich frage mich nun, was hat unser Vater den Propheten, und seinem Volk auf den Weg mitgeben können? Bargeldlose Zahlung, alkoholfreies Bier oder den Aufbau des Sonnensystems? Über alle dem hat unser himmlischer Vater geschwiegen, und hat die Menschen Ihre Erde selbst entdecken lassen, und damit auch ihre offensichtlichen Verfehlungen aufgezeigt, im Glauben was Gott ist. Denn Rebellen muss man erziehen und dies geht am besten über die Erkenntnis. Und wie dankt ihm der Mensch das? Natürlich gar nicht, zumindest nicht aus der Geschichte der Menschen. Der Mensch geht hin, macht Gott zuerst größer als Er tatsächlich ist, schlägt alles nieder was 5000 Jahre alten Geboten nicht exakt entspricht, und nach der Erforschung des Sonnensystems wird unser Gott ganz schnell kleiner gemacht als er tatsächlich ist. Denn jetzt ist der Mensch ja modern, weiß alles, kann alles, und stellt sich mit Gott selbst auf eine Stufe. Was haben wir als Menschheit also von Gott verstanden?

Wenn heute einer von Gott kommt, im Sinn einer Sendung, dann weiß dieser mit Sicherheit, nur genau das, was die Menschheit im Laufe des Lebens des Gesandten noch entdecken wird oder bisher entdeckt hat. Aber der Mensch geht hin, und nimmt nur das, was er sich direkt davon in den Mund stecken kann, und kaut tausende von Jahren darauf herum, und zwingt andere gleiches zu tun, ohne die Absicht unseres wahren Gottes und himmlischen Vaters dahinter entdecken zu wollen oder können. Und wenn unter ihnen, den Menschen, gescheite Geister mit hohem Verstand diesen bedauerlichen und rückständigen Umstand erkennen, wurden und werden sie von der „selbsternannten Kirche Gottes“, im Namen Gottes und Jesus Christus  hingerichtet oder verbannt.

Und jeder, der von Gott auserwählt wurde, in seinem Namen zu predigen, hat nicht das Wissen um die Zukunft und ihre Technologien und die tiefen Erkenntnisse über Naturwissenschaft so wie sie unser Vater hat, kann er auch nicht und das soll kein Vorwurf sein. Und doch stellen sich, immer wieder gerne, solche Menschen vor ihre Brüder und Schwestern und zwingen Ihnen ihren kleinen Ermessensgeist auf, den Sie aus 5000 Jahre altem Leitwerk entnommen haben, der dann im Namen unseren Gottes unseres himmlischen Vaters verkündet wird. Und dies obwohl unser Vater, ganz offen und schon sehr früh, zu den ersten Menschen gesprochen hat in 2.Mo [20:5] : „Ich bin ein eifernder Gott.“ und das heißt für mich auch fortschrittlich.

Ich möchte nicht damit sagen das alle Prediger und Gottesgelehrte so banal sind, oder es waren. Es gab und gibt viele Gerechte unter den Menschen die es wert sind gehört zu werden. Was ich allerdings beklage ist die Verbohrtheit mit der mache Menschen hingehen, und die Worte der Bibel versuchen zu manifestieren, ohne auch nur den Gedanken daran zu verschwenden, warum Gott uns diese Botschaft, auf diese eine Art und Weise, hat zukommen lassen. Und welcher Sinn hinter dem Wort unseres himmlischen Vaters steht. Aber vor allem kritisiere ich die Kirche, die sich schuldig gemacht hat an Gottes Wort, denn an ihren Händen klebt Blut, und das nicht wenig und sie weiß es auch; Natürlich alles im Namen von Jesu und unserem heiligen Vater. Doch auch hier ist es so, das die Kirche zweifellos viel Gutes getan hat – dies hat mir unser Vater gesagt – und die Menschheit ohne diese guten Taten ärmer wäre. Doch warum muss ich mit meinen Füßen das zerstören was ich zuvor liebevoll mit meinen Händen aufgebaut habe?

Das alles ist passiert weil die Mehrheit geglaubt hat, im guten oder im schlechten, alles wichtige über Gott genau gewusst zu haben, und entsprechend gehandelt. Und doch jeder sich bisher ernsthaft mit dem Wort Gottes auseinandergesetzt hat, hätte es wissen können, nein sogar wissen müssen, dass wir nichts über unseren Vater mit Gewissheit wissen, und je wissen können. Denn dort wo unser Vater lebt, dort hat die Menschheit noch keinen Fuß gesetzt, und der Weg dorthin ist eine kleine Ewigkeit.

Wie kann es sein das ehrbare und aufrechte Männer und Frauen der Gotteslästerung bezichtigt werden, wenn die Ankläger nicht mal die Hälfte von Gott und der Welt die Er für Sie zu erschaffen und erhalten sucht, und seinen Geboten verstanden haben, und somit nur ihre weltlichen Interessen verfolgt haben, und unserem Vater damit doppelt gelästert haben, zum einen das sie Ehrbare und Aufrechte verfolgen, und zum zweiten dies im Namen Gottes getan haben.

Aber anstatt in Ehrfurcht vor Gottes Gnade und Weisheit zu versinken über die Dinge die Ihr Menschen herausgefunden habt, die Er schon lange vor euch wusste, und somit euch gleichsam hättet die Macht unseres Vaters vor Augen führen können, die in der Vergangenheit und der kommenden Zukunft lag und liegt, geht ihr hin, und bejubelt euch nun selbst, und für unseren Vater bleibt nichts.

Wir wissen das unser Vater die Zukunft kennt, eine Zukunft die uns noch verborgen ist, an uns, den Menschen liegt es, die Augen zu öffnen und die Worte unseres Vaters mit den Augen der Zukunft zu sehen, und nicht verbissen an der Vergangenheit festzuhalten. Eine Vergangenheit die unser Vater im Wissen um unsere Zukunft gebaut hatte, und so auch heute baut. Wer sich der Zukunft nicht öffnet, der wird keine Freude am himmlischen Vater haben.