Was ist Glauben?

Heute war ich anwesend bei einer Predigt der Evangelischen-Baptisten in einem Dorf im Umkreis meiner Stadt. Ich war sehr angetan von der Gemeinschaft der Gläubigen die dort vorgefunden hatte, die Predigt war in weiten Teilen sehr gut gehalten, und auch die Botschaft von GottesGlaube wie Stein Reich war gut erklärt worden. Doch dann habe ich leider feststellen müssen, dass es eigentlich nicht Gott allein ist, der auf dem Himmlischen Thron sitzt, sondern Ihm Götter beigestellt werden, wie Jesus Christus oder der Heilige Geist.

Ich war enttäuscht. Wem diene ich nun, habe ich mich gefragt? Hat mich Jesus Christus auf diese Welt geschickt, oder war es der Heilige Geist, ist die Stimme meines/unseres heiligen himmlischen Vaters, die auch von den Menschen in der Bibel eindeutig so aufgeschrieben worden ist, eine Fiktion die ich mir nur einbilde. Wussten es die Juden nicht besser als diese schon 5000 Jahre unserem heiligen Vater dienten, und somit im Irrglauben lebten, so wie Jesus dann auch. Oder haben die Muslime in Mohammed einen Lügner gefunden der Ihnen nicht ganze „Wahrheit“ über unseren himmlischen Vater gesagt hatte? Ich war nachdenklich geworden.

Wenn ich die Worte der Evangelien lese und höre, wie Jesus spricht, dann höre ich die Stimme meines Vaters im Himmel, das stimmt. Doch wie sollte ich auf die Idee kommen das mächtige und unmissverständliche Wort meines geliebten himmlischen Vaters anzuzweifeln? „Ich bin der Herr dein Gott, und DU sollst MIR keine Götter beistellen“ Ich habe mit unserem himmlischen Vater darüber flektiert, und bin zu dem Schluss gekommen das nur die menschliche Arroganz und Ignoranz größer sein kann, als die Liebe und das Halten der einfachen Gebote zu unserem Vater.

Auch habe ich während der Predigt festgestellt, wie auch ich auch zuvor bei den Jehovas Zeugen feststellt hatte, dass die Anwesenden zwar Glauben, doch aber sie „Essen“ den Glauben mit Ihren Mägen und scheiden Ihn auch so wieder aus, und so kommen sie um sich Ihre Mägen füllen zu lassen und gehen wieder, aber der Glaube ist nicht Ihrem Verstand wahr geworden, sie lieben das Wort unseres Vaters nicht im Herzen, sie verdauen es. Auch wenn es heißt das „Liebe durch den Magen geht“, hier trifft das Bauernsprichwort nicht zu.

Darüber werden diese Gläubigen niemals satt werden können, und die Priester wissen das auch. Und so geben Sie ihnen gerne Glaubensfutter aus Ihren Tennen, und lassen die Gläubigen an Ihrer langen Leine, in einer Länge wie sie die Priester für richtig halten. Und so kann man bei Bedarf immer mal gerne an der Leine ziehen, denn es ist doch Ihre Hand die sie füttert und nicht die Hand Gottes. So kamen sie zu essen das Fleisch und waren nicht satt, vom dem die Gläubigen mit dem Brot Jesu gespeist werden, und davon niemals satt werden können.

Und so hält jede Glaubensgemeinschaft,  ihre Schafe zusammen… füttert Sie, schickt sie nach Hause, und lässt sie am nächsten Sonntag wieder Ihre Festkleider anziehen um sie zu Ihrer Fütterung zu führen, … sinnlos denn ohne wirkliche Änderung oder Hoffnung auf dauerhafte Erlösung.

Damit wird die Liebe und der Glaube zu Gott und unserem Vater zu einem Ausscheidungsprodukt des Fleisches, und nicht zum Bestandteil des Verstandes; Und nur wenn DU zu Ihnen, dieser Glaubensgruppe gehören willst, dann muss man dieselben Ausscheidungsprodukte mit dem exakt gleichen Geruch produzieren, den, den auch Sie produzieren, denn dann hast man das „Wahre“ Heil erfahren und wirst ganz Sicher in das Himmelreich kommen, damit das DU von Ihnen als einer von IHNEN erkannt wirst, aber wo ist Gottes Botschaft in alle dem. Vor allem wem dienen die Priester dann? Gott und Gläubigen allein?

Und so kam der Priester in dieser Predigt zum Ende und sagte: Das es wohl begabtere Menschen im Predigen gäbe als er selbst, und auch solche Persönlichkeiten die einen tieferen Einblick in Gottes Reich genommen haben mögen (meinte damit auch mich?), aber wir unsere Gemeinschaft nicht von DIESEN zerstören lassen werden. Und als ich dann den Priester ansah, da erkannte ich das Satan ihn versuchte so dunkel war seine Seele geworden, wo Sie doch zuvor beim Preisen unseres Vaters noch so hell gewesen war.  So frage ich mich nun wem dient diese Gemeinschaft?

Als ich die Veranstaltung verlies, war das Erste was unser himmlischer Vater mir sagte: „Diese sind zu passioniert leidenschaftlich im Glauben“. Ich widersprach zuerst, doch ich musste mich selbst ermahnen, denn wer kann die Weisheit unseres Vaters bemessen, ich kann es nicht, und Maße es mir auch nicht an!

Ich lehre euch was mich unser Vater lehrte, es gibt nicht den Glauben den man Essen kann, es gibt keine Auserwählten kein auserwähltes Volk, es gibt keine Heiligen außer Gott, es gibt nicht die „Richtige“ Religion, aber vor allem gibt es nicht den „Richtigen“ Gott, wir habe nur EINEN und dieser hat die Macht über ALLE Längen- und Breitengrade. Diese Welt kennt nur einen Gott, und dieser unser Gott sieht auf diese Welt hinab vom Standpunkt der Sonne, und dann ist kein Mensch und keine Landesgrenze mehr als ganzes sichtbar, und auch die Zeichen der Religionen sind nicht mehr auf der Kleidung zu erkennen. Und Er hat uns die Gebote gemacht, und diese sind für alle in allen Ländern und allen Sprachen und allen Religionen verbindlich und absolut unmissverständlich. Unser Vater holt die Gläubigen zu sich in das „Ewige Reich“, wenn es IHM, und wer IHM gefällt, und nicht nach dem Willen von Hohlpriestern und Gemeindevorständen die sich gerne mit den Federn der Vollkommenheit in Glaubensfragen schmücken, weil SIE Gottes Worte ganz genau verstanden haben, wie SIE es uns immer gerne wissen lassen, daran hat sich auch nach dem Tod von Jesus Christus leider nichts geändert, der Mensch ist stolz und bleibt es auch. Nicht mal ich, nein… gerade ich, kann nicht sagen was der himmlische Vater alles für uns bereit hält, wer aber anderes behauptet der entmachtet unseren Gott von unserem Himmlischen Thron, und zweifelt seine Weisheit an.

Was maßen wir uns an Gott zu verstehen, was gehen wir in Stolz vor unseren Brüder und Schwestern her, mit geschwollener Brust der Selbstzufriedenheit, da wir die Bibel ja genau kennen, und in jedem Wort genau erkennen, und auf Nachfrage jede Stelle exakt zitieren können, und auch was Gott uns damit sagen will. Ich sage euch, selbst der letzte Tag auf dieser Erde wird nicht ausreichen das wir unseren Vater ganz verstehen werden, denn was uns heute wie unmöglich erscheint ist morgen schon genau das „Richtige“ was uns unser Vater gegeben hat, damit wir es gebrauchen können.

Darum ist Glauben keine Sache des Darms sondern des Verstandes; Glauben ist die Hingabe zu Gott, zu Gott allein, ich gestehe jedem gerne seinen persönlichen Heiland und Messias zu, aber unser Vater ist der unumstößliche Weltenherrscher, so hat ER es seit Anbeginn der Geschichtsschreibung wissen lassen, und wer hier unter euch ist der dies bezweifelt der ist nicht im Glauben mit Gott, sondern hat seine Hausgötter geschaffen, die neben unserem himmlischen Vater existieren.

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